Tattoo stories mit Willy Iffland
„Mein Kunstwerk soll
für immer geil bleiben.“
Vom Schlüsselbein bis zu den Zehenspitzen: Auf Willys Körper ist kaum eine Stelle untätowiert. Mit 18 hat er angefangen, sich verschiedenste Motive stechen zu lassen – mittlerweile ist sein Körper ein persönliches Gesamtkunstwerk, an dem er kontinuierlich mit seinem Stammtätowierer Sebastian Domaschke arbeitet.
„Meine Tattoos sind ein buntes Wirrwarr aus meinen Gedanken, Emotionen und Vorlieben.“
- Willy Iffland
Sebastian Domaschke verfolgt den Ansatz des ganzheitlichen Tätowierens. Für ihn und Willy sind Tattoos nicht einfach nur schöne Bilder, sondern sie erzählen Geschichten mit emotionalem Tiefgang. Deshalb steht bei den beiden die persönliche Beziehung im Vordergrund. Sebastian kennt Willys Herkunft, sein Leben und hat ihn auf seinem Karriereweg begleitet. Die großen Pieces auf Willys Brust, Bauch und Rücken sind in mehreren langen Sitzungen entstanden, bei denen sich einzelne Puzzleteile nach und nach zu einem Gesamtkunstwerk geformt haben. Als Brust- und Bauch-Tattoo trägt Willy „den Gehängten“, inspiriert von seiner Tarotkarte. Den Gehängten kann man kurz und knapp als Typen interpretieren, der sich sein Leben lang abrackert. Auf Willys Rücken prangt das Gegenstück – „die Herrscherin“. Sie steht für den Erfolg, den Willy durch seine harte Arbeit ernten konnte.
Durch das Tätowieren und die Sitzungen mit Sebastian lernt Willy auch immer wieder neue Dinge über sich selbst. Ihm ist wichtig, dass die tiefgründigen Bedeutungen nicht nur den Status quo seines Lebens symbolisieren – sondern für immer bestehen bleiben. Dafür sorgt er mit einer täglichen Tattoo-Pflege, die seine Motive langfristig vor dem Verblassen schützt.