KÖRPERSTELLEN TATTOOS

WELCHE KÖRPERSTELLE IST DIE RICHTIGE FÜR DEIN TATTOO? UND WO TUT DAS TÄTOWIEREN AM WENIGSTEN WEH?

Bevor es unter die Nadel geht, wollen einige Dinge gut überlegt sein: Welches Tattoo-Studio ist das beste? Welches Motiv soll es sein? Wo tut das Tätowieren am wenigsten weh? Und vor allem: Welche Stelle ist die beste für dein Tattoo? Bei der Beantwortung der letzten beiden Fragen stehen wir dir mit diesem Artikel beratend zur Seite – hier kommt unsere Entscheidungshilfe für die richtige Körperstelle deines ersten oder nächsten Tattoos.

„Die Körperstelle sollte vor allem so gewählt sein, dass sie zum Tattoo-Motiv und zu den individuellen Lebensumständen passt. Wichtig ist, dass sich die Kunden vorab informieren und dass wir Tätowierer sie in allen Aspekten gut beraten.“

  • Alina Baer
  • Gründerin Kodiak Tattoo
Alina Baer

DIE RICHTIGE KÖRPERSTELLE FÜR DEIN TATTOO: DIESE 3 DINGE SOLLTEST DU BEDENKEN.

Bei der Wahl der richtigen Körperstelle für dein Tattoo gibt es drei Aspekte, die dich bei der Entscheidung beeinflussen können: Schmerz, Tattoo-Aging und -Pflege. An manchen Körperstellen verblassen und verschwimmen Tattoo mit den Jahren schneller als an anderen. Genauso gibt es Körperstellen, die bei der Tattoo- Pflege etwas mehr Aufmerksamkeit brauchen als andere und unter Umständen schwieriger zu pflegen sind. Und auch wenn das Schmerzempfinden individuell und tagesformabhängig ist, gibt es durchaus Körperstellen, an denen das Tätowieren tendenziell schmerzhafter ist als an anderen.

Unsere Tabelle gibt dir für die am häufigsten tätowierten Körperstellen Infos und Tipps zu den drei genannten Aspekten. Lass dich mit diesem Hintergrundwissen von deinem Tätowierer beraten und findet gemeinsam eine Stelle, die zu dir, deinen Lebensumständen und vor allem zu deinem Motiv passt.

Für jeden Aspekt gibt es ein Dreipunktesystem, das dir die optimale Übersicht bietet.

Legende

  • Schmerz

    1 Punkt = gut auszuhalten

    2 Punkte = etwas schmerzhaft

    3 Punkte = sehr schmerzhaft

  • Aging

    1 Punkt = hier altert das Tattoo langsam
    2 Punkte = hier altert es mittelschnell

    3 Punkte = hier altert es schnell

  • Pflege

    1 Punkt = pflegeleichte Stelle

    2 Punkte = mäßig pflegeintensive Stelle

    3 Punkte = sehr pflegeintensive Stelle

Körperstelle

Schmerz
Aging
Pflege

UNTERLIPPEN-TATTOO

Schmerz:

Besonders schmerzhaft ist das Tätowieren in der Innenseite der Unterlippe nicht – unangenehm aber auf jeden Fall. Die Haut ist an der Stelle sehr weich und ständig feucht, sodass es für den Tätowierer schwierig ist, dort vernünftig zu arbeiten. Da die Lippe außerdem stark durchblutet ist, kann es beim Prozess vermehrt zu Blutungen kommen.

Aging:

Ein Unterlippen-Tattoo ist nichts für die Ewigkeit, vor allem wenn die Linien dünn gestochen sind. Durch die starke Durchblutung der Schleimhäute und den konstanten Speichelfluss verblassen Motive an dieser Stelle besonders schnell. Bei dick gezogenen Linien kann ein Tattoo an der Stelle zwischen drei und fünf Jahren halten.

Pflege:

Körperpflege-Produkte sind nicht für die Anwendung auf Schleimhäuten geeignet, deshalb kannst du ein Unterlippen-Tattoo leider nicht pflegen.

Hals-tattoo

Schmerz:

Dünne Haut und viele Nerven – das Stechen eines Hals-Tattoos tut ziemlich weh. Stell dich außerdem darauf ein, dass du dich beim Tätowieren gegebenenfalls in eine unbequeme Sitz- oder Liegeposition bringen musst, um die Haut am Hals zu dehnen, damit der Tätowierer akkurate Linien ziehen kann.

Aging:

Der Hals ist naturgemäß viel Licht und somit schädlicher UV-Strahlung ausgesetzt – dementsprechend besteht hier auch ein höheres Risiko für Tattoo-Aging. Mit den Jahren verliert die Haut am Hals außerdem wie an vielen anderen Körperstellen an Elastizität. Ein weiterer Grund für das Altern von Tattoos.

Pflege:

Ein Hals-Tattoo ist relativ pflegeintensiv. Wir empfehlen eine tägliche Pflege mit leichtem UV-Filter, wie zum Beispiel unsere Daily Lotion. Denk außerdem an warmen Tagen und im Sommer an einen höheren Sonnenschutz. Mit unserer Sun Lotion LSF 50+ kannst du dein Tattoo am Hals präzise eincremen.

NACKEN-TATTOO

Schmerz:

Ein Tattoo am Nacken ist nur mäßig schmerzhaft. Je weiter es Richtung Hals geht, desto unangenehmer wird es.

Aging:

Bei einem Nacken-Tattoo musst du wissen, dass die gestochenen Linien schon nach dem Abheilen nicht mehr ganz so klar sind wie zum Beispiel bei einem abgeheilten Tattoo am Unterarm. Insgesamt haben wir aber gute Nachrichten: Die Haut am Nacken verliert im Alter kaum an Elastizität – somit sind Nacken-Tattoos weniger vom Tattoo-Aging, also von dem vorzeitigen Verblassen der Farben, betroffen.

Pflege:

Je nach Frisur und Wahl der Kleidung liegt dein Nacken-Tattoo häufiger oder weniger oft frei – denk dementsprechend an einen Tattoo-Sonnenschutz, damit die UV-Strahlen die Farbpigmente nicht angreifen.

RÜCKEN-TATTOO

Schmerz:

Ein Tattoo am Rücken ist relativ gut auszuhalten, was die Schmerzen angeht. Aber Achtung: Je näher die Tätowiernadel an die Wirbelsäule kommt, desto schmerzhafter wird’s.

Aging:

Die Haut am Rücken bleibt lange straff und verliert über die Jahre kaum an Elastizität. Außerdem ist der Rücken im Alltag meist mit Kleidung bedeckt und die Motive sind selten schädlicher UV-Strahlung ausgesetzt – dementsprechend sind Rücken-Tattoos eher weniger vom Tattoo-Aging betroffen.

Pflege:

Im Netz gibt es die skurrilsten Ideen dazu, wie man sein Rücken-Tattoo alleine eincremen kann. Wir sind ehrlich: Entweder du arbeitest an deiner Gelenkigkeit oder du bittest jemanden aus dem Freundes- oder Familienkreis um Hilfe. Denn besonders bei frischen Motiven ist es ab Tag vier super wichtig für die Regeneration, das Motiv gut zu pflegen (wir empfehlen den Repair Balm). Auch danach solltest du dein Tattoo am Rücken regelmäßig eincremen, um es vor dem Verblassen zu schützen.

BRUST-TATTOO

Schmerz:

Ein Brust-Tattoo ist mäßig schmerzhaft, bei Frauen etwas mehr als bei Männern. Aber Achtung: Je näher die Nadel Richtung Brustbein oder Dekolleté sticht, desto unangenehmer wird’s.

Aging:

Brust-Tattoos altern tendenziell schneller als Tattoos an anderen Stellen. Insbesondere bei Frauen verändert sich die Hautelastizität mit den Jahren und das hat auch Auswirkungen auf dein Motiv.

Pflege:

Auf der Brust solltest du regelmäßig eine Tattoo-Anti-Aging-Pflege benutzen, um die Farben vor dem Verblassen zu schützen. Bestenfalls greifst du zu einer hautglättenden Pflege wie beispielsweise unserer Daily Lotion. Je nach Wahl deiner Kleidung und im Badeurlaub solltest du außerdem unbedingt an einen ausreichenden Sonnenschutz denken.

UNDERBOOB-TATTOO

Schmerz:

Die Haut über deinem Brustbein ist extrem dünn und empfindlich. Außerdem befindet sich mittig unter der Brust ein großes Nervengeflecht. Also lass es uns nicht schönreden: Ein Underboob-Tattoo tut weh.

Aging:

Bei einem Underboob-Tattoo kann man schon direkt nach dem Abheilen feststellen, dass die gestochenen Linien leicht verwischen. Auch im Laufe der Jahre verändert es sich durch Tattoo-Aging. Im Brust- und Bauchbereich wird das Bindegewebe schwächer und die Haut verliert an Elastizität. Frauen sollten bedenken, dass eine Schwangerschaft das Risiko für das Verblassen und Verwischen des Motivs zusätzlich begünstigt.

Pflege:

Creme dein Underboob-Tattoo am besten regelmäßig mit einer hautstraffenden Pflege ein, zum Beispiel mit unserer Daily Lotion. Wenn du im Sommer zu Bikini, Badeanzug oder Badehose greifst, solltest du außerdem unbedingt an einen ausreichenden Tattoo-Sonnenschutz denken.

RIPPEN-TATTOO

Schmerz:

Nichts für schwache Nerven: Ein Tattoo auf den Rippen ist sehr schmerzhaft. Hier ist die Haut dünn und liegt direkt auf dem Knochen.

Aging:

Je nachdem, ob das Tattoo eher Richtung Bauch oder eher zum Rücken läuft, ist es stärker oder schwächer vom Tattoo-Aging betroffen. Die Haut am Rücken und somit das Tattoo bleiben lange straff, während der Bauch häufigen Gewichtsschwankungen, Muskelauf- und -abbau und Elastizitätsverlust ausgesetzt ist. An den Rippen kann man sogar schon direkt nach dem Abheilen des Motivs ein leichtes Verwischen der gestochenen Linien feststellen.

Pflege:

Ist der Schmerz des Stechens überwunden und das Rippen-Tattoo gut verheilt, ist es danach ziemlich pflegeleicht. Creme es trotzdem regelmäßig ein, um es vor dem Verblassen zu schützen. Und auch wenn es sich die meiste Zeit des Jahres unter der Kleidung befindet – im Sommer solltest du unbedingt an Tattoo-Sonnenschutz denken.

BAUCH-TATTOO

Schmerz:

Tatsächlich zählen Bauch-Tattoos zu den schmerzhaftesten, da sich hier viele Nerven sammeln. Dein eigenes Schmerzempfinden an dieser Stelle kannst du ganz gut daran abschätzen, wie kitzlig du am Bauch bist. Je kitzliger, sprich empfindlicher du bist, umso schmerzhafter wird’s auch.

Aging:

Bauch-Tattoos sind besonders stark von Tattoo-Aging betroffen. Die Haut ist hier Gewichtsschwankungen und ständigem Muskelauf- und abbau ausgesetzt. Außerdem wird das Bindegewebe über die Jahre schwächer – und jede Veränderung an der Haut führt natürlich auch zu Veränderungen an deinem Motiv. Besonders Frauen, die noch eine Schwangerschaft in Betracht ziehen, sollten deshalb gut über ein Tattoo am Bauch nachdenken.

Pflege:

Ein Tattoo am Bauch solltest du gut pflegen, um dem Tattoo-Aging so gut wie möglich entgegenzuwirken. Tipp: Die Daily Lotion sorgt nicht nur für gesund aussehende Tattoos, sondern glättet auch die Haut.

OBERARM-TATTOO

Schmerz:

Tattoos am Oberarm gehören nicht nur zu den beliebsten, sondern auch zu den am wenigsten schmerzhaften. Aber aufgepasst, am inneren Oberarm tut das Stechen deutlich mehr weh als außen und am Unterarm.

Aging:

Am Oberarm sind Tattoos vom Alterungsprozess deutlich mehr betroffen als am Unterarm. Denn dort verliert die Haut zum einen im Alter ihre Elastizität und zum anderen sind die Oberarme von wechselndem Muskelauf- und abbau und somit von Hautveränderungen betroffen. Reicht dein Motiv auch über den Ellenbogen, ist es noch stärker vom Aging betroffen, denn hier sind Tattoos durch eine ständige mechanische Belastung viel Reibung und Hautdehnung ausgesetzt.

Pflege:

Oberarm-Tattoos solltest du definitiv regelmäßig pflegen, um sie vor dem Verblassen zu schützen. Unsere Empfehlung: die Daily Lotion, weil sie die Haut glättet und ihre Elastizität verbessert. Wenn du im Sommer wieder deine T-Shirts und Tanktops rausholst, denk außerdem an einen ausreichenden Tattoo-Sonnenschutz!

UNTERARM-TATTOO

Schmerz:

Am Unterarm sind Tattoos nicht sonderlich schmerzhaft. Ob das wohl der Grund ist, dass Arm-Tattoos statistisch gesehen am häufigsten gestochen werden?

Aging:

Good News: Unterarm-Tattoos verblassen und verwischen langsamer als andere Tattoos. Im Gegensatz zum Oberarm ist der Unterarm nämlich kaum von wechselndem Muskelauf- und -abbau und Elastizitätsverlust betroffen.

Pflege:

Unterarm-Tattoos sind pflegeleicht. Trotzdem hilft eine regelmäßige Pflegeroutine dabei, dass du dein Motiv auch in vielen Jahren noch so schön findest wie am Anfang. Wir empfehlen die Daily Lotion für den Alltag und einen hohen Tattoo-Sonnenschutz im Sommer.

HANDGELENK-TATTOO

Schmerz:

Am Handgelenk ist das Tätowieren zwar nicht ganz so schmerzhaft wie an der Hand selbst oder auf den Fingern, die Zähne zusammenbeißen musst du aber trotzdem ein wenig.

Aging:

Handgelenk-Tattoos sind sehr stark vom Tattoo-Aging betroffen. Die gestochenen Linien verwischen hier deutlich schneller als an anderen Stellen. Die Haut ist hier ständiger Bewegung und Reibung ausgesetzt. Zusätzlich sorgt häufiges Händewäschen für ein schnelleres Verblassen und Verwischen der Tattoo-Farben. Ein weiterer Faktor ist UV-Strahlung. Tattoo-Motive an den Handgelenken liegen meistens frei und sind so stärker der Sonne ausgesetzt als Pieces an anderen Körperstellen.

Pflege:

Handgelenk-Tattoos solltest du intensiv pflegen. Wir empfehlen dir unsere Daily Lotion – die besonders reichhaltige Pflege mit InkGuard-Technology® strafft die Haut und sorgt für gesund aussehende Tattoos.

HAND-TATTOO

Schmerz:

Autsch! Auf dem Handrücken ist die Haut superdünn und es gibt kein schützendes Unterhautfettgewebe. Tattoos auf der Hand zählen zu den schmerzhaftesten überhaupt.

Aging:

Hand-Tattoos sind sehr stark vom Tattoo-Aging betroffen. Kein Wunder, schließlich sind sie ständig im Freien und kommen mit schädlichen UV-Strahlen in Kontakt. Außerdem werden die Hände häufig gewaschen und sind dauerhaft Reibung und mechanischen Belastungen ausgesetzt.

Pflege:

Hand-Tattoos sind sehr pflegebedürftig. Wir empfehlen dir unsere Daily Lotion zur Pflege. Sie schützt die Farben vor dem Verblassen und enthält einen leichten Lichtschutzfaktor für den Alltag.

FINGER-TATTOO

Schmerz:

Dünne Haut, die nah am Knochen liegt – Finger-Tattoos sind nur etwas für Hartgesottene.

Aging:

Finger-Tattoos sind besonders stark vom Tattoo-Aging betroffen. Die Gründe dafür sind vielseitig: Finger sind ständig in Bewegung, schädlicher UV-Strahlung ausgesetzt und werden häufig gewaschen.

Pflege:

Finger-Tattoos sind sehr pflegebedürftig. Bereits in der Regenerationsphase benötigen sie etwas mehr Aufmerksamkeit als Tattoos an anderen Körperstellen – denn die offene Wunde sollte möglichst nicht berührt und auf keinen Fall durch Wasser aufgeweicht werden. Lass dir von deinem Tätowierer ein paar Tipps dafür auf den Weg geben! Unser Repair Balm unterstützt dein Motiv bei der Regeneration. Wenn es verheilt ist, empfehlen wir, dass du unsere Daily Lotion als Handcreme verwendest – sie enthält einen leichten Lichtschutzfaktor und schützt die Farben im Alltag vor dem Verblassen.

OBERSCHENKEL-TATTOO

Schmerz:

Am Oberschenkel sitzt tendenziell recht viel Fett, das Stechen an der Vorderseite ist dadurch gut auszuhalten. Aber aufgepasst, am hinteren Oberschenkel tut es schon mehr weh und an der Innenseite ist ein Oberschenkel-Tattoo nur etwas für Hartgesottene.

Aging:

Bei einem Oberschenkel-Tattoo hängt der Aging-Faktor unter anderem vom Bindegewebe ab. Unterliegt es häufigen Gewichtsschwankungen oder ist es allgemein etwas schwächer, hat das auch Auswirkungen auf das Motiv. Generell ist der Oberschenkel etwas stärker vom natürlichen Alterungsprozess betroffen als andere Hautstellen – und somit leider auch die Tattoos, die sich dort befinden.

Pflege:

Dein Oberschenkel-Tattoo solltest du intensiv pflegen, um es vor dem Verblassen und Verwischen zu schützen. Unsere Daily Lotion sorgt nicht nur für mehr Farbintensität, sondern glättet deine Haut auch und verbessert ihre Elastizität.

WADEN-TATTOO

Schmerz:

Die Wade ist eine gute Stelle für Tattoo-Neulinge – hier ist das Stechen nämlich mit wenig Schmerzen verbunden. Dennoch kann es sein, dass deine Wade beim Tätowieren zu zucken beginnt. Dabei werden nämlich Reflexpunkte gereizt.

Aging:

Alle Tattoos unterhalb des Knies sind eher wenig vom frühzeitigen Aging betroffen. Das liegt daran, dass die Haut dort im Alter wenig an Elastizität verliert und sie zum Beispiel auch nicht so sehr von Gewichtsschwankungen betroffen ist wie andere Stellen.

Pflege:

Kurze Hose? Sonnenschutz nicht vergessen! Ansonsten ist ein Waden-Tattoo ziemlich pflegeleicht. Wenn du die Farben und Konturen vor dem Verblassen und Verwischen schützen willst, empfehlen wir dennoch eine regelmäßige Anti-Aging-Pflege.

Fuss-Tattoo

Schmerz:

Das Tätowieren ist relativ schmerzhaft, vor allem auf dem Fußrücken tut es weh. Zu beachten ist außerdem, dass beim Tätowieren Reflexpunkte am Fuß gereizt werden, die zu Zuckungen führen können. Das macht das Stechen für den Tätowierer etwas kniffliger.

Aging:

Fuß-Tattoos verblassen tendenziell schneller als andere Pieces. Die Motive sind hier vor allem vom Blurring, also von einem Verlaufen der Farben betroffen. Der Grund: Füße werden den ganzen Tag über stark belastet und das ständige Tragen von Socken und Schuhen verursacht Reibung auf dem Motiv.

Pflege:

Ein Tattoo am Fuß solltest du intensiv und regelmäßig pflegen, um dem Verblassen der Farben und Verwischen der Konturen entgegenzuarbeiten. Insbesondere nach dem Stechen solltest du darauf achten, bequeme, lockere Schuhe zu tragen und drei Tage lang ein selbstklebendes Pflaster unter den Socken zu verwenden. Ab Tag vier kannst du das Tattoo dann mit einer panthenolhaltigen Creme bei der Regeneration unterstützen, zum Beispiel mit unserem Repair Balm.

Unser wichtigster Tipp: Lass dich vor dem Tätowieren beraten.

Unser Artikel bietet dir eine gute Entscheidungsgrundlage dafür, wo ein Tattoo für dich überhaupt in Frage kommen kann. Welche Körperstelle sich für dein Tattoo am besten eignet, hängt aber natürlich nicht nur von rationalen Dingen wie dem Schmerz-, Aging- und Pflege-Faktor ab. Denn dein Wunschmotiv muss schlichtweg auch optisch gut an die gewünschte Stelle passen. Lass dich von deinem Tätowierer im Vorfeld gut beraten und entwickelt zusammen eine Idee, die deine persönliche Geschichte am besten erzählt. Denn die bleibt schließlich für immer bestehen.